Wir starteten mit 11 Kita-Kids vormittags vom Kindergarten aus zu einer kleinen Wanderung
entlang des Stationsweges, bevor wir Hanna Hentschel vom LIZ-Mobil an der Kuhle trafen.
Dort wurden dann noch die letzten Eltern verabschiedet und es gab eine erste Stärkung
nach dem langen Marsch.

Nachdem Frau Hentschel ihre Utensilien aus ihrem Mobil geräumt hatte, konnte es
losgehen.

In der Nähe der Kuhle bauten wir unsere Forschungsstation auf.

Zuerst mussten wir uns alle mit geschlossenen Augen und Händen auf dem Rücken im Kreis
aufstellen. Frau Hentschel gab jedem Kind und uns drei Betreuern jeweils einen Gegenstand
aus dem Wald in die Hand und jeder musste ertasten, was es denn sein könnte. Es gab
Zapfen, Knochen, aber auch Waldtiere als Spielzeugfiguren.

Danach ging es an die Praxis. Die Kids wurden von Frau Hentschel in kleinen Gruppen
losgeschickt, um Dinge mit speziellen Eigenschaften im Wald zu finden und mitzubringen.
Diese wurden auf einer Decke ausgebreitet und besprochen.

Als nächstes ging es auf Lebewesensuche im Waldboden. Ausgestattet mit großer Kiste,
Pinsel und Becherlupen machten sich die Kids an die Arbeit. Mit Feuereifer wurden Asseln,
kleine Spinnen, Ameisen und Tausendfüßler gesammelt. Sogar ein besonders großes
Exemplar eines Tausendfüßlers wurde aufgespürt, von dem sogar Frau Hentschel schwer
beeindruckt war.

Nach der Suche durften alle Kids die gesammelten Tiere noch genauer mit der Becherlupe
betrachten. Im Anschluss wurden die Tiere natürlich wieder in die Freiheit entlassen.
Zu guter Letzt durfte jedes Kind aus Ton und allem, was man sonst noch im Wald gefunden
hat, einen Waldbewohner nachbauen und mit nach Hause nehmen.

Danach hieß es leider schon zusammenpacken und wieder hinunter zur Kuhle.

Die 90 Minuten vergingen wie im Flug und wir mussten Frau Hentschel auch schon wieder
verabschieden. Aber nicht ohne dass sie noch ein paar ausgestopfte Waldbewohner aus ihrem Mobil gezeigt
hatte.

So viel Abenteuerlust machte natürlich hungrig und somit durften sich die Kids auch erst
wieder ordentlich mit kleinen Waffelbechern, Apfel, Laugenbrötchen und SGV-Apfelsaft
stärken.

Singend ging es dann auf den Rückweg zum Kindergarten, wo die Eltern schon gespannt auf
ihre Kinder warteten, die auf jeden Fall eine Menge zu erzählen hatten.
Es war eine gelungene Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Frau Hentschel vom LIZ-Mobil
und ein herzliches Dankeschön geht auch an Ben und Helena für die tatkräftige
Unterstützung bei der Betreuung der kleinen Naturforscher.