Jugend aktiv Radtour von Allendorf nach Syburg

Die Organisatoren der Radtour Anno 2017 haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt: die Burg Syburg nahe Dortmund sollte mit dem Fahrrad erreicht werden. Aus dem beschaulichen Allendorf waren hierzu 80 km zu bewältigen. Da eine Jugendtour geplant war und auch die jüngeren Sportskanonen nicht abgeschreckt werden sollten, gab es zusätzlich die Möglichkeit ab Neheim dazu zustoßen. Immerhin konnte so die Strecke um 30 km verkürzt werden.

Und so kam schließlich eine Gruppe von über 90 Teilnehmern zusammen. Entlang des Ruhrtal-Radweges über Wickede und Fröndenberg zog sich der Weg – wie sollte es auch anders sein – größtenteils parallel zur Ruhr. Das Feld der Fahrer zog sich auch schon auseinander. Und so kam es, dass die ersten Radfahrer bereits nach dreieinhalb Stunden an der Syburg eintrafen. Andere haben etwas länger gebraucht und die letzten waren nach gut sechs Stunden ebenfalls eingetroffen. Grund war ein zusätzlicher Umweg von 15 km – Schild verpasst und Pech gehabt. Aber Scherz beiseite – wirklich von allen Radfahrern eine tolle Leistung!

Nach einer kurzen Akklimatisierung waren die Kinder schnell wieder auf den Beinen und erkundeten zunächst einmal die Syburg und das Umfeld rund um die Burg. In der Burg waren eine große Kuchenauswahl und reichlich Getränke vorbereitet. Rundherum wurden fleißig Zelte aufgebaut und gespielt. Die einen stiegen in die Bäume und andere spielten verstecken. Andere hatten Ballspiele und allerlei Beschäftigungsmöglichkeiten mitgebracht. So verging der Tag wie im Nu.

Zum Abschluss wurde ein großes Lagerfeuer angezündet und der Grill befeuert. Der Hunger war bei Allen sehr groß. Und so schmeckte es auch allen – dass die Schlüsseln nicht leergeleckt wurden, war dann auch alles. Oder hat sich doch jemand zu später Stunde darüber hergemacht? Man weiß es nicht.

Am zweiten Tag gab es wiederum ein gemeinsames Frühstück. Jeder konnte den Tag zur freien Verwendung nutzen. Für die Mutigen wurde noch ein Ausflug in den Klettergarten in Wickede angeboten. Mit einer kleinen Radtour von zirka 60 Minuten war das Ziel diesmal nicht ganz so weit. Aber war schon mal solch eine lange Strecke gefahren ist, weiß, dass es nicht einfach ist wieder in den Sattel zu steigen. Trotzdem nutzten doch erstaunlich viele das Angebot und stürzten sich todesmutig in den Berg. Sicherlich ein Erlebnis, dass nicht so schnell vergessen wird.

Das Wochenende war ein prall gefülltes Programm bei dem für jeden etwas dabei war. Langeweile kam bei Niemanden auf. Wir danken allen Organisatoren und Helfern für diese schönen Stunden.

Organisatoren waren Renate Kegel, Dirk Fink und Kathrin Berghoff

Hier die Bilder der Wanderstrecke: