Familienzelten an der Biberhütte – Ein Highlight zum Ferienabschluss!
Am letzten Wochenende der langen und wie jedes Jahr doch zu kurzen Sommerferien trafen sich traditionell wieder die Kids mit ihren Familien zum Zelten an der Biberhütte. Los ging es am frühen Samstagnachmittag mit interessanten, schweißtreibenden und nicht zuletzt lustigen Zeltaufbauversuchen der jeweiligen Familien. Was soll man da sagen, einige Schlafstätten entpuppten sich als kleine Festzelte mit Ballsaal. So war es nicht verwunderlich, das sich der Aufbau bei dem einen oder anderen etwas Zeitintensiver gestaltete. Es bot sich ein kunterbuntes Bild auf der Biberhüttenwiese und man kam aus dem Staunen und Schmunzeln gar nicht heraus als sogar die ersten Behausungen auf vier Rädern anrollten. Langjährige Zelterfahrungen hatten einige, wenige Familien dazu bewogen die Nacht im Wohnmobil oder im bewohnbaren Bulli zu verbringen. Auch gut! Hauptsache ein Bett vor Ort 😉
Nachdem die erste Hürde genommen war luden die recht milden, sommerlichen Temperaturen nun zum Quatschen, entspannen und zu Kaffee und Kuchen ein. Ab halb vier sollte damit jedoch erst einmal Schluss sein- zumindest für die Kinder. Jetzt hieß es: ran an die Arbeit! Angeleitet durch Gerda und Ulrich Hering vom Naturschutzzentrum Arche Noah aus Menden, konnten sich die Kids ab etwa 6 Jahren voll und ganz beim Schnitzen verausgaben. Alle interessierten Kinder durften sich mit Taschen-/ oder Schnitzmesser aus Ästen einen Pfeil und einen Bogen schnitzen. Schnell waren über 30 Kinder aktiv und konzentriert am Werkeln. Die kreativen Ergebnisse konnten sich durchaus sehen lassen. Einige Bögen wurden sogar mit Namen und Mustern verziert. Toll!
Für die jüngeren Kinder und einige Erwachsene stand alternativ eine klassische Mini Olympiade auf dem Programm. Unter anderem in den Disziplinen Sackhüpfen, Stelzen laufen und Seil springen machten die kleinen eine sehr gute Figur. Und die Erwachsenen…?? …hatten zumindest Spaß! Nach dem offiziellen Programm gab es nun nochmal ordentlich „Krach unterm Dach!“ Alle interessierten und immer noch arbeitswütigen Kinder durften sich an einem Nagelbrett versuchen. Jeder hatte die Möglichkeit ein Muster auf eine kleine Holzplatte aufzumalen und die Linien dann mit Nägeln zu beschlagen. Anschließend konnten die Nägel mit Gummibändern oder Wolle bespannt werden. Heraus kamen kunstvolle Bilder mit z.B. Sternen, Mustern, Herzen oder Traktoren. Sogar Kugelbahnen wurden gebaut und im Anschluss direkt bespielt. Das Hämmern unter dem Abdach der Biberhütte war beachtlich und die Geräuschkulisse enorm. Was blieb den Eltern übrig? Quatschen war fast nicht mehr möglich, also war die Devise: Helfen und fix fertig werden!!!
Abschließend waren sich alle einig: „Schmeißt den Grill an, denn das haben wir uns jetzt verdient!“ Und so wurde nicht nur der Grill, sondern zur Freude der Kids auch gleich das Lagerfeuer angezündet. Nach so viel Aktionen, Stockbrot und Feuer sollte man meinen die Kids wären müde….aber….nicht doch! So eine kleine Nachtwanderung, das wäre noch drin 😉 Zum krönenden Abschluss machten sich also die Väter mit den Kindern und gefühlt 2000 Knicklichtern auf den Weg zu den Ziegen an der Steinert. Die Tiere waren sicher erstaunt über den Anblick der bunt leuchtenden Karawane. Nun waren zumindest die jüngsten wirklich Bett reif. Ziel erreicht!!! Den frei gewordenen Platz am Lagerfeuer nutzen die Erwachsenen natürlich noch für den gemütlichen Teil mit dem ein oder anderen „erfrischenden“ Getränk.
Das Frühstück lockte am nächsten Morgen alle Teilnehmer früher oder später aus den Betten und so ließ man den vergangenen Tag bei Kaffee, Brötchen und Kakao noch einmal Revue passieren. Und die Kinder? Die kümmerten sich natürlich schon wieder darum, dass Feuer wieder zum Brennen zu bringen. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.
Wir vom SGV Team hoffen, dass es allen Kleinen und Großen und natürlich auch den kleinen Gästen aus dem fernen Bayern und Österreich gefallen hat!
Wanderbericht von Kathrin Berghoff